Hotel Terrassenhof
Wohlfühlen neu in Szene gesetzt
Das Hotel Terrassenhof in Bad Wiessee punktet ab sofort mit vielen neuen Highlights: neuen Zimmern, neuem Küchenteam, einem Pop-up-Restaurant und neuem Spa. Exklusiv und noch vor Eröffnung durften die Seeseiten einen Blick in den ganz neuen Wellnessbereich werfen.
Text: Susanne Mayr
Fotos: Hansi Heckmair
Das Bullauge ist nur eine der ausgefallenen Ideen im Terrassenhof.
Bittet man Alwin Gericke, Chef des Hotels Terrassenhof, sein Haus in drei Worten zu beschreiben, lauten diese: „Echt, ehrlich, eigensinnig“. Was sich sehr sympathisch anhört, denn in dritter Generation geführt, findet man hier den wahrscheinlich größten Hotel-Familienbetrieb am Tegernsee.
Mit einer unvergleichlichen Lage direkt am See in einer malerischen Bucht in Bad Wiessee bietet der Terrassenhof 100 Zimmer, Suiten und in einem Extragebäude auch Ferienwohnungen an. Jede Zimmerkategorie ist inklusive Frühstück bis 11.00 Uhr und kann auf Wunsch mit Halbpension oder auch Vollpension gebucht werden. Es gibt ein großes Restaurant, eine 24-Stunden-Bar, eine wunderschöne Terrasse mit Biergarten und Seeblick. Direkt am Wasser befindet sich noch das Bootshaus, eine Eventlocation, die vor allem bei Brautpaaren sehr beliebt ist und jetzt auch mit einem Pop-up-Restaurant aufwartet. Vor allem Wassersportler kommen hier im Hotel voll auf ihre Kosten, denn im Bootshaus ist auch das Sailingcenter untergebracht. Hier kann man segeln, surfen, SUPen, kiten und natürlich auch schwimmen. Gerne bietet das Hotel das seinen Gästen auch im Paket an und schnürt kleine Erlebnisse wie das Brotzeitsegeln oder eine Yogasession auf dem Standup-Paddle-Board.
Bei einem Rundgang sehe ich mir nun erst einmal die Zimmer an. Viele wurden kürzlich neu gestaltet und haben neue Bäder, echte Holzfußböden und Mineralputz an den Wänden bekommen. Auf natürliche Materialien wurde bei den Umbaumaßnahmen – die die Familie fast ausschließlich selbst durchgeführt hat– sehr viel Wert gelegt, was mich jetzt auch zum Spa-Bereich führt. Denn ich darf schon vor Eröffnung einen Blick hineinwerfen.
In der außergewöhnlichen Schneekabine ist das ganze Jahr über Winter.
Neue Wasserwelt
Und dieser erste Blick lohnt sich wirklich. Bereits von außen schaut man durch ein großes rundes Bullauge in Richtung Poolbereich. Meine Vorfreude wächst. Der Poolbereich wurde im vergangenen Sommer bereits komplett neugestaltet. Und auch hier blieb kein Stein auf dem anderen. Der Boden besteht nun aus Silberquarzit aus Sterzing, Wände und Decke aus dunklem spanischem Schiefer. Sogar meine Kinder, die den Poolbereich sehr gut kennen, weil sie hier einen Schwimmkurs gemacht haben, hätten ihn fast nicht wiedererkannt. Auch ein Tipp für Einheimische: Das Hotel bietet Schwimmkurse für Externe an.
Die Kinder laufen jetzt erst einmal staunend umher, bevor die Anziehungskraft des Wassers doch zu groß wird. So planschen und schwimmen wir erst einmal eine Runde, um hier im neuen Ambiente unbeschwert anzukommen.
Auch sonst gibt es für mich rund um den Swimmingpool viel zu entdecken. Einen Whirlpool, gemütliche Liegen und an einer Seite, an der man jetzt durch das Bullauge auch nach draußen blicken kann, noch ein weiteres Highlight: Einige Stufen über dem Boden ist hier eine Art Nest oder Koje entstanden, eine ergonomische Liege, auf der man es sich gemütlich machen kann.
Im Bootshaus sind die Eventlocation, das Sailingcenter und jetzt auch ein Pop-up-Restaurant untergebracht.
Viel Platz und alles neu
Ganz neu ist ebenfalls das eigentliche Spa mit Caldarium, Laconium, Dampfbad, Biosauna, Zirbensauna, Tee-Ecke, Infrarotkabine, mehreren Ruhebereichen und dem absoluten Highlight: eine Schneekabine, einzigartig im Tegernseer Tal. Und in diesen Bereich mache ich mich jetzt auf, während mein Mann und die Kinder es sich rund um den Pool gemütlich machen.
Früher waren hier einmal drei Jodschwefel-Wannen und ein Heubad untergebracht, denn nach der Kurreform und der Schließung des alten Jodbades wurden drei Jahre lang Jodbäder im Terrassenhof verabreicht, um den Weiterbestand zu sichern.
Nach und nach wurde der Bereich dann immer wieder um- und neugestaltet, bevor er jetzt schließlich zum ganz neuen Saunabereich geworden ist. Im Eingangsbereich findet man hier eine Teeküche und eine ziemlich außergewöhnliche Sitzgelegenheit. Aus massiven Zirbenstämmen ist hier eine Lounge-Ecke entstanden, auf der man zwischen den Saunagängen ausruhen, etwas trinken oder einfach kurz verweilen kann.
Der Saunabereich punktet mit viel Glas. Gleich rechts ist das Laconium, eine nur 55° C heiße Sauna, in der man auf an Seilen aufgehängten Glasbänken sitzt, die sogar beleuchtet sind – nur eine der verrückten Ideen des Chefs übrigens. Daneben ist die Zirbensauna, eine klassische heiße Sauna, ausgekleidet mit Zirbenschindeln, die einen herrlichen Duft verbreiten. Auf der linken Seite findet man die Biosauna, sie wird maximal 60° C heiß und wirkt durch echte Birkenstämme an den Wänden fast wie ein Waldbad. Darüber hinaus gibt es noch ein Dampfbad und ein Caldarium, in dem man die Haut bei Dampf und Peelings softweich pflegen kann.
Und schon stehe ich vor der Schneekabine. Ein Raum mit Bildern einer Winterlandschaft und echtem Schnee. Der kommt aus speziellen Schneekanonen und dient zur Abkühlung nach dem Saunagang. Das Besondere darin ist die sehr trockene Kälte und dass man sich mit dem Schnee richtig abreiben kann – ganz so wie im hohen Norden, wo diese Saunakultur zelebriert wird.
Nach so viel „Action“ kehre ich jetzt wieder in die gemütliche Koje im Poolbereich zurück und versuche, ein paar Seiten zu lesen, bevor meine Kinder bestimmt die nächste Runde in den Pool hüpfen wollen.
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Dauer: ca. 60 Minuten
Über aktuelle Day-Spa-Angebote können Sie sich auf www.terrassenhof.de oder unter 08022/8630 informieren.
Terrassenhof
Adrian-Stoop-Str. 50
Bad Wiessee
Die Biosauna punktet mit echten Birkenstämmen.
Monopoly Tegernsee
Die Seeseiten-Redaktion hat die Tegernsee Edition von Monopoly getestet. Die ist in zweiter Auflage erschienen.